Jubiläumsausfahrt 10 Jahre JaguarFreunde Süd-West
„Les chats montent les Col des Vosges, 2.0“ ins Elsaß und durch die Vogesen

Am Freitagmorgen fing das Vorprogramm an. Bereits fast alle teilnehmenden Teams trafen sich in Marxzell, um das Fahrzeugmuseum der Familie Reichert zu besuchen. Es war ein Erlebnis von Déjà-vu's und Kindheitserinnerungen. Vom Milchkännchen bis zum Rettungshubschrauber, als könnte jeder, der etwas Technisches zu verschenken hatte das Museum damit beglücken. Ebenfalls schweizerische Munitionstaschen gab es - auch zum Verkauf! - fürs Bordwerkzeug bestens geeignet, fanden sie reißenden Absatz. Als die JaguarFreunde nach ein paar unterhaltsamen Stunden Abschied nahmen, waren alle Taschen weg.

Nach dem ersten Briefing und der Roadbookausgabe konnte das „10 Jahre JaguarFreunde Süd-West“ Banner wieder eingepackt werden. Los ging es Richtung Schwarzwald.

In Gernsbach sah es so aus, als ob die Organisatoren tatsächlich individualisierte Roadbooks zusammengestellt hatten. Die ganze Kolonne splittete sich auf, als hätte jedes Team ein anderes Ziel. Wie sich später herausstellte war nicht das Roadbook, sondern ein Wochenmarkt und eine gesperrte Straße die Ursache der Verwirrung.
Zum Glück konnten fast alle Teilnehmer einen Weg finden, der sie wieder auf die vorgesehene Route zur Schwarzwaldhochstraße brachte. Die Letzten, die plan- und orientierungslos auf der A5 gelandet waren, wurden liebevoll von Alexander über das Telefon zum Zwischenstopp am höchstgelegen Karsee geführt.

Nach einer Stärkung mit Schwarzwälder Schinken, Brot und Tannenzäpfle ging's auf der B500 weiter, vorbei an Allerheiligen über Lahr nach Kippenheimweiler, um im Karpfenstüble mit Blick auf den türkisfarbenen Waldmattensee ein spätes Lunch im Freien zu genießen.

Danach wurde die letzte Etappe zum Hotel gefahren, noch immer bei traumhaftem Wetter und über schöne Landstraßen.

Als fast jeder seinen Parkplatz beim Hotel gefunden hatte, kam der Schock: Einer unserer Organisatoren hatte ein Jaguar Surrogat dabei: Einen Ferrari.
Dann erst wurde klar, wie tolerant die JaguarFreunde sind: Alexander durfte weiter mitmachen. Am Ende standen ca. 25 Katzen von den 50er-Jahren bis heute, ergänzt um ein Käfer Cabrio und zwei Mercedes sowie den bereits erwähnten Ferrari, auf dem für uns reservierten Parkplatz.

Nach einem geselligen Essen im Hotel war jeder gespannt auf die morgige Route.

Am Samstagmorgen ging's zum kontrollierten Start: Ein paar Fragen als verzögernde Maßnahme, dann Fahne hoch durch unsere Jeanne D'Arc Alena - Start frei zur Abfahrt. Obwohl das Wetter trüb war, konnte man die kurvenreichen Waldstrecken genießen. Die Route führte die Teams hoch hinauf, wobei manchmal unklar war, ob Wolken oder Nebel die Tropfen auf die Windschutzscheibe verursachten. Den ersten Stopp gab's bei "Les Confitures du Climont". Außer den dort gefertigten Konfituren konnte man auch alle anderen Produkte probieren. Auf dem Parkplatz wurden zur gleichen Zeit die Teilnehmer auf ein Glas Sekt geladen, bevor es wieder losging.

Pass nach Pass, Serpentine nach Serpentine und Aussichten......... ohne Worte.

Auch das Wetter hat sich gebessert: Die Cabrios wurden wieder geöffnet und Sonnenbrillen schmückten die Gesichter. Im Roadbook waren Pausenstopps eingezeichnet an Stellen mit wirklich traumhaften Panoramen.

Als zur Mittagspause das Restaurant Bagenelles besucht wurde, stand schon ein sehr abwechslungs- und umfangreiches Buffet bereit. In aller Ruhe wurde gegessen und Erfahrungen ausgetauscht. Dann ging es weiter mit einem optionalen Besuch der nahe gelegenen Zeche. Leider reichte die Zeit nicht für einen Besuch des Zechenmuseums sondern nur für eine Ausstellung von Mineralien und Halbedelsteinen im Eingangsbereich.

Weiterfahrt, um die nächsten der insgesamt 11 Pässe zu erklimmen. Die Strecke durch die Vogesen war traumhaft und auch ziemlich ruhig - oft hatten wir die Straße ganz für uns alleine. Am Nachmittag besuchten einige noch Kaysersberg oder Kientzheim. Und am Abend konnten alle - ohne Motorradfahrer im Kühlergrill - das Jubiläums-Diner 10 Jahre JaguarFreunde Süd-West genießen.

Während des Abends wurde von unserem Sprecher Rolf Bohrmann ein paar Highlights der JSW-Geschichte angestoßen. Rainer Bode und Alexander Schröer hatten die Aufgabe den Sieger des Fragenkatalogs zu ehren: Joachim Hegny bekam als Gewinner ein Spezial-Elsaß-Andenken, inklusive einer Metallplakette „10 Jahre JaguarFreunde Süd-West, Les Chats montent les Cols des Vosges 2.0“. Dann wurden alle Mütter (wegen des bevorstehenden Muttertages) mit der gleichen Plakette bedacht. Damit keines der mutterlosen Teams ohne Medaille blieb, wurden andere Gründe gefunden, um auch diese mit einer Erinnerungsplakette zu versehen.

Der Abend verging wie im Flug, incl. schöner "Erinnerungs-Fotos" mit dem Elsässer Wappentier.

Am Sonntagmorgen heiß es schon wieder Abschied nehmen vom Ami Fritz.
Nach dem Frühstück konnte jedes Team für sich entscheiden, wie es die Zeit bis zum Flammkuchen-Essen in Roeschwoog verbringen will und welcher Weg zum Ziel führt. Nach dieser letzten Stärkung trennten sich unsere Wege in "toutes directions ".

Ein herzliches Dankeschön an unsere Organisatoren-Teams Schröer und Bode für dieses schöne Wochenende.

Euere Berichterstatter Jan Timmer und Karin Volz

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