Frühjahrsausfahrt der JaguarFreunde Süd-West
Basel-Binningen und Bodenseeregion
Vom 09.Mai bis 12. Mai 2013


Das Erfreulichste zu erst: Schnee und Ausfälle blieben uns erspart!

Am Donnerstag fuhren wir von der Autobahnkapelle Baden-Baden bzw. von „Der Reichenau“ nach Binningen ( bei Basel ) zum Monteverdi Museum. Der Clubpräsident erläuterte uns mit viel „Herzblut“ die Entstehung der Fahrzeuge, getreu dem Motto: Man nehme vierkantiges Stahlrohr, schweiße einen massiven Rahmen, schnitze eine elegante Holzkonstruktion, „dengle“ eine Blechhaut, nehme einen gigantischen Motor von Chrysler, edle Zutaten hochkarätiger Ausstatter und Zulieferer und schon ist für entsprechendes Geld u.a. ein imposantes Coupe für den sportlichen, grau melierten Herrn entstanden. Eine beeindruckende Firmengeschichte und Biographie eines Mannes mit Durchsetzungskraft, Fantasie und Verantwortung.

Die Fahrt zur Insel Reichenau führte uns zum Teil am Rhein, durch hügelige Obst- und Weinanbaugebiete zu unserem Hotel Mohren. Unterwegs konnten wir unseren Hunger im Landgasthof Adler sättigen. Der Abend klang bei einem netten Dinner im Hotel aus.

Freitag: Von nun an sollten uns die Scheibenwischer permanent von ihrer Funktionsfähigkeit überzeugen. Auch bei der Anfahrt zum Dornier- Museum nach Friedrichshafen wurden staubedingt die Kühlsysteme der Motoren getestet. Unser Parkplatz unterhalb eines „Senkrechtstarters“ war beeindruckend und der Vorgeschmack auf eine umfassende Ausstellung an Flugbooten bis Satteliten. Die Umfänglichkeit dieser Exponate ist nicht zu beschreiben, man muss es einfach gesehen haben. Nahe gebracht hat uns dies u.a. ein jahrzehntelanger Mitarbeiter aus dem Hause Dornier, welcher beeindruckend, mit leiser Stimme auch die kleinsten Details erklären konnte.

Abends hatte der Biedermann die Brandstifter zu Hause. Das Stück von Max Frisch sahen wir uns im Theater Konstanz an. Die Theaterleitung begrüßte uns, den Jaguar Club, explizit und freute sich, dass wird die Eintrittskarten zum regulären Preis erworben hatten.

Diese Premiere war nicht nur frisch gezeigt sondern auch hintergründig.

Samstag: Nach „Trockenlegung“ eines SS 100 Motors wurde auch dieser zum Leben erweckt und so konnten wir bei gewohnten Regenschauern durch eine charmante Landschaft süd-westlich am Bodensee entlang zum Rheinfall nach Schaffhausen fahren.

Petrus hatte ein Einsehen und so bewunderten wir die Unmengen an Wasser, welche sekündlich den Rheinfall herunter preschen, trockenen Hauptes. Das Schloss Laufen zeigte die technische Entwicklung der Stromförderung der letzen Jahrhunderte.
Die Altstadt von Schafhausen ist mit ihren historischen Gebäuden und Plätzen sehenswert und bot unseren Teilnehmern, welch unter Zeitlosigkeit leiden, die Möglichkeit, im IWC Shop standesgemäße Chronometer zu erwerben.
Die Rückfahrt ging am nord-westlichen Ufer entlang. Nach einem kleinen Spaziergang trafen wir uns zum Nachtmahl im Restaurant Seeschau. Die revuehafte Einlage der Bedienung „Chefin spezial“ wird noch lange in unserer Erinnerung bleiben. Der nette Abend klang weit nach Mitternacht an der Hotelbar aus.

Am Sonntag fuhren wir nach einem guten Frühstück individuell nach Hause, ohne die Scheibenwische bei ihrer Tätigkeit zu unterbrechen.

Fazit: Eine tolle, interessante Fahrt mit ausgewogenem Programm zwischen Fahrspaß, Technik, Kultur und Botanik.
Ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Organisatoren / in Ute und Marcel.

Gez. Bernd Coens

PS.: Am Sonntag Abend habe ich erst mal der Fußraum meines E-Typ trocken gelegt, obwohl dieser ein Coupe ist. Ursachenforschung ist angesagt!

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Bilder: Karin Volz / Dino Bohrmann